Presseberichte

30.04.2020

10.000 EURO für Tschernobylhilfe
© Fotos: Dr. Andreas Biermann

Der nächste Erholungsaufenthalt von Kindern aus der Region um Tschernobyl ist gesichert: Dank der großzügigen Unterstützung mit 10 000 Euro kann der gemeinnützige Verein „Tschernobyl Kinderhilfe Oldenburg e.V.“, der sich ausschließlich aus Spenden finanziert, bedürftigen Kindern zwischen 8 und 14 Jahren, die an Immun- und Schilddrüsenschwäche leiden, eine vierwöchige Erholungsmaßnahme in Oldenburg und umzu ermöglichen. Diese Erholung hält sechs bis acht Monate an.

Die Spende wurde zu einem Teil von den Lions Clubs Ammerland, Oldenburg, Oldenburg-Lappan, Oldenburg Willa Thorade und dem Projekt „Reformiert in Oldenburg“ durch das Benefizkonzert im November 2019 in der Garnisonkirche eingeworben. Es konzertierten Geiger Jakow Pavlenko und seinen Duopartner Jan-Aurel Dawidiuk, Piano (Foto). Den Großteil der 10 000 Euro stellte der Lions Club Oldenburg Willa Thorade zusätzlich aus dem Verkaufserlös des Oldenburger Adventskalenders zur Verfügung.

Text: NWZ

 

 

LIONS Musikpreis 2018
© Fotos: Barbara Bokern

 


Die fünf teilnehmenden Querflötist(inn)en des diesjährigen Musikpreises mit ihren Klavierbegleiterinnen; ganz rechts unser "Patenkind" Johannes Zimmermann (16 Jahre)  mit seiner Klavierbegleiterin Akiko Nozue vom Oldenburgischen Staatstheater


Die teilnehmenden Querflötist(inn)en (13-16 Jahre) mit Ihren Klavierbegleiterinnen, den drei Juroren sowie Distriktgovernor Klaus Seifert (rechts) und Dr. Christine Hühns (2. von rechts), Kabinettsbeauftragte des Lions Musikpreises 111 NW


Die Preisträger des 24. Lions Musikpreises am 24. Februar 2018 in der Kreismusikschule Leer (von links nach rechts): Hanna Meyer (13 Jahre), Lohne, 4. Platz, Lisa Kewe (15 Jahre), Werlte, 5. Platz, Katharina Kaup (16 Jahre), Leer, 3. Platz, Johannes Zimmermann (16 Jahre), Oldenburg, 2. Platz,  und Lina Kochskämper (15 Jahre), Varel, 1. Platz


 

Text: Nordwestzeitung, Vorankündigung vom 4.11.2017 zum Konzert.
Hochbegabter 14-Jähriger gibt Konzert
Begleitet wird der Preisträger von dem Pianisten Jan-Aurel Dawiduk. Veranstalter sind das Projekt „Reformiert in Oldenburg“ und die vier Oldenburger Lions Clubs.

Oldenburg Mozart soll eines gewesen sein, die Geigerinnen Teresa und Maria Milanollo ebenfalls. Auch die Pianistinnen Teresa Carreño und Clara Schumann – um nur wenige prominente Namen zu nennen. Im 18. und 19. Jahrhundert lässt sich ein wahrer Wunderkind-Kult beobachten. Immer jünger, immer besser sollten die jungen Musikerinnen und Musiker sein und mit virtuos-artistischen Hochleistungen das Publikum begeistern. Ein Phänomen der Vergangenheit bleibt es bei weitem nicht. Im 20. Jahrhundert setzt sich die Liste fort mit Musikerinnen und Musikern wie Yehudi Menuhin und Anne-Sophie Mutter, und heute verteilen sich Videoclips von möglichst kleinen und jungen Künstlern viral im Internet.
Der junge Oldenburger Jakow Pavlenko erhielt im Alter von fünf Jahren ersten Geigenunterricht. Zehnjährig wurde er in die Vorklasse des Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (VIFF) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Ina Kertscher aufgenommen. Seit 2016 ist er der Vorklasse entwachsen und Jungstudent am IFF. Seit Jahren schon tritt der mittlerweile 14-Jährige vor die Öffentlichkeit. Zahlreiche Preise kassierte er beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, zu dessen Bundeswettbewerb er aufgrund seines Alters erst seit vergangenem Jahr zugelassen ist.

Neben dem 1. Preis in der Kategorie „Violine solo“ (zusammen mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben) erlangte er 2016 einen 3. Preis sowie den Nachwuchspreis im Deutschland-Finale beim Wettbewerb um den 22. Lions Musikpreis. Anfang dieses Jahres fand die Jury des Deutschen Musikinstrumentenfonds – der schon heutige Stars wie die Geigerin Julia Fischer mit Instrumenten ausgestattet hat – in Pavlenko eine großartige Neuentdeckung und fördert ihn mit der Leihgabe einer Violine von Stefano Scarampella (Mantua, 1905).

Wer Pavlenko hört, ist zweifelsohne fasziniert. Mit für sein Alter außergewöhnlicher technischer Fertigkeit und hohem Ausdrucksvermögen zieht er die Zuhörer in den Bann. Ein Wunderkind? In einem Gespräch mit der Nordwest-Zeitung vor gut zwei Jahren antwortete der Geiger selbst auf eine ähnliche Frage: „Ein bisschen Talent, ja, das gehört dazu, aber man muss auch ganz viel üben.“ Das deckt sich gut mit den Thesen jener Forscher, die sich mit dem Wunderkind-Phänomen befassen: gute Anlagen, vereint mit Fleiß in sehr jungem Alter identifizieren sie als wesentliche Voraussetzung. Eine Menge harter Arbeit steckt also in dem frühen Erfolg. Der Weg dabei ist aussichtsreich. Das Gros der Absolventinnen und Absolventen des IFF startet nach dem Studium eine erfolgreiche Karriere – solistisch oder im Orchester. Auch bei Pavlenko zweifelt man nicht einen Deut daran und kann nur hoffen, dass bei allem Wunder auch das Kind bzw. der Jugendliche Raum findet.
Am Sonntag, dem 5. November um 16.30 Uhr, gibt Jakow Pavlenko sein erstes Konzert in Oldenburg, zusammen mit dem 16-jährigen Pianisten Jan-Aurel Dawiduk in der Garnisonkirche (Peterstraße 41). Veranstalter sind das Projekt „Reformiert in Oldenburg“ und die vier Oldenburger Lions Clubs.
Der gesamte Erlös des Konzerts ist für den Verein „Musik für Kinder in Oldenburg e.V.“ bestimmt.

 

 

von Martina Heyen
Scheckübergabe an "OLENA"
vom 04.07.2017, im Art-Café im Horst-Janssen-Museum Oldenburg

Der Lions Club Oldenburg Willa Thorade, der aus über 30 aktiven Damen besteht, unterstützt und fördert seit vielen Jahren Frauen und Kinder aus Oldenburg und umzu. Im Art-Cafe im Horst-Janssen-Museum haben sich vor geraumer Zeit die Damen der Stadt einen wunderbaren Abend im Rahmen der Ladys-Night gemacht. Auch hier kam der gute Zweck nicht zu kurz, so dass 1.500 Euro gespendet wurden. Dieses Geld würde an die Beratungsstelle Olena übergeben. Olena betreut und berät gewaltbetroffene Migrantinnen und Flüchtlinge in Oldenburg unter der Trägerschaft des Frauenhauses Oldenburg e.V.
 
Die Übergabe der Spende an Thea Maglakelidze von Olena erfolgte durch Dr. Elisabeth Lencer und Tima Dittert vom LC Oldenburg Willa Thorade.

 


 

von Dr. Christine Hühns, Musikbeauftragte 111-NW
Es muss keine Stradivari sein
Sieger des Distriktwettbewerbs in Leer belegt dritten Platz auf Bundesebene.

Der erst zwölfjährige Jakow Pavlenko aus Oldenburg hat im Februar in Leer beim LIONS Musikpreis Violine den ersten Platz belegt (die NWZ berichtete). Er trat jetzt in Darmstadt gegen die Elite aus ganz Deutschland an. Noch nie waren die Teilnehmer so jung wie in diesem Jahr, und keiner von ihnen war fehl am Platze. Jakow war mit seinen zwölf Jahren der Jüngste und Kleinste und spielte auf einer halben Geige, die etwa 12 % kleiner ist als eine „ganze“ Geige. Er liebt seine kleine Violine über alles und spielte mit so viel Gefühl und so brillant, dass er die hochkarätige Jury absolut überzeugen konnte. Sie verlieh ihm den dritten Preis. Diesem ging unmittelbar eine weitere Auszeichnung voraus: Jakow erhielt einen Sonderpreis als bestes Nachwuchstalent.

Auch die besten Geigen der Welt spielen sich nicht von alleine. Die jungen Talente brauchen Begabung, Fleiß, Ausdauer und sehr gute Hände. Für Jakow war Geige zu lernen wie ein selbstverständliches Spiel. Er musste dafür nicht seine Kindheit opfern. Er ist Jungstudent an der Musikuniversität in Hannover und seine Professorin, die extra mit nach Darmstadt reiste, passt sehr liebevoll auf ihn auf, berücksichtigt  seine Entwicklung. Sein Patenclub LC Oldenburg Willa Thorade betreut ihn vorbildlich.

Die Repertoireliste hatte einen hohen Schwierigkeitsgrad, aber die jungen Musiker begeisterten mit ihren Auftritten. Die ganz Jungen waren diesmal die Gewinner, und ließen die Studenten hinter sich.
Den zweiten Preis bekam die 16-jährige Anne Maria Wehrmeyer aus Regensburg, und erster Preisträger wurde der 15-jährige Elias David Moncado aus Freiburg. Er wird nun Deutschland beim europäischen Musikpreis in Sofia, Bulgarien, vertreten.


Bild: Andreas Biermann

 



von Dr. Jana Esther Fries
Einsatz, Genuss und Unterstützung für kranke Kinder
Lions Club übergibt Erlös aus Pralinenverkauf an Förderverein des Kinderkrankenhauses.

Der Damen-Lions Club Oldenburg Willa Thorade unterstützt seit 2002 mit vielfältigen Aktivitäten Frauen und Kinder in Not. Für seine Weihnachtsaktion 2015 hatte der Club wie in den beiden Jahren zuvor köstliche Pralinen selbst hergestellt. Mehr als fünfhundert Päckchen wurden bei verschiedenen Aktionen verkauft und in der Region verschickt. Der Erlös daraus wurde nun dem Förderverein des Elisabeth-Kinderkrankenhauses überreicht. Pastpräsidentin Martina Heyen vom Lions Club übergab einen Scheck über 5.525 € an die Vorsitzende des Vereins, Ihre Königliche Hoheit Caroline Herzogin von Oldenburg und den Geschäftsführer Geert Stadtlander.
Bei Fragen steht Ihnen Martina Heyen (Tel. 0441-403 2228) gerne zur Verfügung.

Bild: Barbara Delvalle

 



von Dr. Jana Esther Fries
Kunden überrascht und Migrantinnen unterstützt
Lionscub Oldenburg Willa Thorade spendet an Olena
10.02.2016

Der Lionsclub Oldenburg “Willa Thorade“ fördert seit 2002 mit vielfältigen und phantasievollen Aktivitäten Frauen und Kinder in Oldenburg und umzu. Im Advent 2015 schenkte der Damenclub zu diesem Zweck bei Männermoden Bruns Secco aus und überraschte so die Kunden bei Ihren Weihnachtseinkäufen. Die dafür eingenommen 1000 € übergab nun Ulrike Fendler, Vizepräsidentin des Clubs, an Thea Maglakelidze von der Beratungsstelle Olena. Olena wird vom autonomen Frauenhaus Oldenburg getragen und unterstützt von Gewalt betroffene Migrantinnen und weibliche Flüchtlinge. Sie bietet ein offenes Ohr und Informationen, wo betroffene Frauen Hilfe erhalten können.
Bei Fragen steht Ihnen Ulrike Fendler (Tel. 0171/9858391) gerne zur Verfügung.


v. l.: Thea Maglakelidze, Ulrike Fendler; Bild: LC OL Willa Thorade